Wienurlaub

Meine erste Reise über die ich hier berichten werde, beginnt in genau 25 Tagen. Da geht es für 6 Tage auf nach Wien. Ich freu mich schon riesig drauf. Und natürlich werde ich euch mit auf diese Reise nehmen und berichten was ich dort alles erlebt habe.

Wir werden dort in dem einzigen von Künstlerhand gestalteten Hotel wohnen - nämlich dem Wilhelmshof. Schon die Internetseite faszinierte mich - ich bin gespannt auf unser Zimmer und natürlich gibt es einige Fotos davon. Jedes Zimmer ist anders gestaltet - ich hoffe, ich bin nach unserem Urlaub immer noch so begeistert wie jetzt.

Vorbereitungen

Selbstverständlich sind für so einen Auslandsaufenthalt auch einige Vorbereitungen zu treffen. Als erstes Erkundigungen einziehen, was benötigt man alles - schließlich fahren wir mit dem Auto dort hin. Also Strecke aussuchen - geht durch Tschechien - demzufolge heißt es natürlich Vignetten besorgen - für Tschechien und auch für Österreich.
Und auch wenn es nur sechs Tage sind - natürlich eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Sicher ist sicher.
Damit mein Briefkasten während der Zeit nicht überläuft habe ich dann auch noch einen Postlagerauftrag für 9,90 € bei der Post beantragt. Ich bin gespannt, wie das alles funktioniert. Werde auf alle Fälle darüber berichten.

Heute (am 11.10.2017) endlich kam dann auch der bestellte Stadtplan und der Reiseführer an. Gleich mal durchgeblättert - ich bin echt geflasht - die Woche wird doch echt zu kurz sein.



MARCO POLO Cityplan Wien 1:15 000   ADAC Reiseführer Wien

Und das allerwichtigste natürlich - welche Bücher nehme ich mit. Viel zum lesen werde ich im Urlaub zwar wohl nicht kommen - schließlich gibt es in Wien verdammt viel zu sehen.

Jetzt ist dann schon wieder November und unser  Wien-Urlaub ist Geschichte. War aber ein echtes Erlebnis. Und von dem möchte ich euch jetzt gerne einiges berichten.

Anreisetag 23.10.2017

Montag früh am 23.10.2017 so gegen 04:00 Uhr sind wir los gefahren. Wir sind mit dem Auto runter. Haben dort aber einen Tiefgaragenstellplatz im Hotel angemietet. Ist auch sehr zu empfehlen, da Auto fahren in Wien zwar einfach aber doch sehr zeitaufwendig ist. Und Wien ist so super mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, S-Bahn, Bus) ausgestattet, so dass wir die ganze Woche das Auto nicht einmal bewegt haben. Selbstverständlich haben wir auch einige Kilometer zu Fuß hinter uns.

Aber ich schweif schon wieder ab - bin doch erst bei der Anreise nach Wien. Also wie gesagt am Montag um 04:00 Uhr morgens ging es los. Um 07:45 Uhr überfuhren wir dann die Grenze zur Tschechei und um 12:00 Uhr die Grenze nach Österreich. So gegen 14:15 Uhr kamen wir dann im Hotel an. Das gute bei Anreise mit Auto ist ja, dass man unterwegs noch ein wenig anderweitig schauen kann und so ließen wir es uns natürlich nicht nehmen auch Prag ein wenig in Augenschein zu nehmen. Allerdings nur beim durch fahren und beschlossen, dass hier unsere nächster größerer Urlaub hingehen wird.

Dann bezogen wir unsere Hotelzimmer. Der erste Eindruck war wirklich super - nettes Personal an der Rezeption, auch die Sauberkeit war perfekt. Das Zimmer schön, bequemes Bett und ein modernes Badezimmer. Also genau wie ich mir mein Hotelzimmer vorgestellt habe. Hatte nichts zu meckern - und das will was heißen. Schließlich arbeite ich selber im Tourismus und sehe einige Dinge mit anderen Augen und habe festgestellt, dass ich viel mehr auch in versteckte Ecken schau.

So gegen 15:00 Uhr hatten wir dann den Check In erledigt und nun die Frage, was fangen wir mit dem begonnenen Tag an. Wir hatten zwar schon eine längere Autofahrt hinter uns, aber ein
Wien-Spaziergang war trotzdem noch drin. Zumindest den Innenstadtkern rund um den Stephansdom haben wir uns noch angeschaut. Nachdem wir dann so knapp noch 7 Kilometer gelaufen sind, haben wir uns noch eine Gaststätte gesucht, denn jetzt hatten wir Hunger. Und da wir uns ja in Wien befanden, musste ein Wiener Schnitzel her. Das Schnitzel war auch wirklich super lecker. Was mich nur etwas gestört hat, irgendwie gab es dort keine Soßen dazu. Also dann doch etwas trocken die ganze Angelegenheit. Da natürlich die Frage, ist das normal so oder war das nur in der Gaststätte so? Aber das werden wir in den nächsten Tagen wohl noch rausfinden.

Tag 1 - 24.10.2017

Gegen halb acht sind wir aufgestanden und da wir Zimmer mit Frühstück gebucht hatten, ging es dann sofort zum Frühstücksbüffet. Mal schauen ob das Hotel halten kann was es am Anreisetag versprach. Es war von allem etwas dabei, ob man Brötchen, Brot oder Müsli wollte. Sogar Kuchen gab es - nicht gerade mein Geschmack  zum Frühstück, aber wer es mag. Es gab verschiedenen Wurst- und Käsesorten. Auch Marmelade und Honig war vorhanden. Ebenfalls gab es sehr viel Obst. Dazu gab es frisch gepresste Säfte und Tee zum selber aufgießen. Wollte jemand Kaffee, Cappuccino oder Latte Macchiato musste man nur am Tisch warten bis jemand erschien und fragte was man wollte. Wurde dann an den Tisch gebracht.

So gegen neun Uhr brachen wir dann auf um unser Tagespensum zu schaffen. Wir hatten uns am Abend vorher schon einmal einen vagen Ablaufplan zurecht gelegt - das ist in Wien wohl auch sehr nötig, da man sich sonst hoffnungslos verzettelt.
Dieser Tag sollte uns zum Schloss Schönbrunn und in den Tiergarten führen. Zum Schloss Schönbrunn gehört ein weitreichendes Gelände mit dem Schloss, der Orangerie, dem Palmenhaus und dem Tiergarten und sehr viel Gartenland.


Um das ganze Gelände einmal zu sehen, fuhren wir mit der Schönbrunner Panoramabahn. Man bezahlte einmal 7,00 Euro und konnte so oft Ein- und Aussteigen wie man wollte. Zuerst sahen wir uns das Schloss an - ein imposantes Gebäude. Man konnte dort eine Audio-Guide geführte Tour durch 41 Räume des Schlosses machen (es gibt natürlich noch einen Menge mehr Räume, wo Touristen keinen Zugang haben). Zu jedem Raum oder auch zu bestimmten Gemälden, Möbeln usw. fand man auf dem Audio-Guide (ein elektronischer Museumsführer - jeder Tourist bekommt eines dieser Geräte ausgehändigt und kann selber entscheiden, was ihn interessiert und was er sich näher anhören möchte) nähere Informationen. Insgesamt waren wir im Schloss gute zwei Stunden unterwegs.

Danach fuhren wir mit der Panoramabahn weiter zum Tiergarten. Wirklich auch sehr interessant. Wir kamen genau richtig um uns die Pinguinfütterung anzuschauen. Am Tollsten am ganzen Tiergarten fand ich aber den Baumwipfelpfad. Mir wird bei hohen Höhen zwar immer etwas mulmig, aber da musste ich hoch und ich habe es nicht bereut. Einen super Ausblick über Wien. Hier kann man sich auch sehr lange aufhalten im Tiergarten. Es wurden wieder so ca. 2 Stunden. Danach ging es mit der Panoramabahn weiter zur Gloriette. Von dort konnte man das ganze Gelände von Schloss Schönbrunn einmal kompett übersehen.

So gegen 15:00 Uhr verließen wir dann das Gelände von Schloss Schönbrunn wieder. Wir hatte sehr viel Glück, dass wir erst im Oktober gefahren sind, so dass wir keine langen Wartezeiten an den Kassen und am Einlass hatten. Während der Haupturlaubszeit oder auch den Feiertagen braucht man manchmal schon allein ein  bis zwei Stunden bis man in das Schloss hineinkommt.

Nun hatten wir noch etwas Zeit und entschlossen uns das in der Nähe liegende Technikmuseum aufzusuchen. Es war interessant, aber nicht wirklich berauschend. Es ist einfach nur eine Aufzählung und Zurschaustellung technischer Apparaturen. Mir hat so ein wenig die Beschreibung der Entstehung und Entwicklung gefehlt.


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