09.01.2017 - Ich bin der Schmerz



Rezension

"Ich bin der Schmerz" von Ethan Cross

Ich bin der Schmerz



Es handelt sich bei diesem Buch um den dritten Teil der Sheperd-Serie von Ethan Cross. 

Stell dir einmal vor, deine Liebsten werden entführt und du bekommst eine Aufgabe, welche komplett deinem Naturell widersprechen würde. Tötest du die genannte Zielperson, passiert deinen Liebsten nichts und sie kommen unversehrt zurück. Ein zu hoher Preis für das Leben deiner Liebsten? Wie würdest du entscheiden? Weigerst du dich aber, sterben deine Liebsten auf grausame Art und Weise.
Die Medien nennen ihn den "Anstifter" und sein Spiel ist besonders perfide. 
Nur die Sheperd Organzation hat den nötigen Schneid, den Anstifter zu stoppen. Wie viele Opfer wird es noch geben, bevor es ihnen gelungen ist? Bei ihrer Jagd erhalten Agent Williams und sein Team Hilfe vom brutalen Serienkiller Francis Ackerman. Denn dieser weiß, wer hinter dem Anstifter steckt. 

Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Baut auf mehrere Haupt- und Nebenstränge auf. Auch wird der Spannungsbogen durch die unterschiedlichen Sichtweisen und Charaktere hochgehalten. Wir erleben die Figuren wie sie wirklich sind. So kommt Francis Ackerman jun. in diesem Teil, obwohl als brutaler Serienkiller bekannt, recht gut weg. Stellenweise kommt er regelrecht sympatisch rüber. Dieses Buch zeigt, dass die Psyche des Menschen nicht nur hell und dunkel ist, sondern auch Schattierungen hat. So gibt ein eigentlich brutaler Mensch für seinen Bruder und seinen Neffen alles um sie zu retten. 

Dieser Teil hat mich wieder voll in seinen Bann gezogen. Spannend vom Anfang bis zum Ende. Nach lesen des Klappentextes weiß man zwar bereits wer der Anstifter ist, aber der Weg ihn zu finden und unschädlich zu machen ist mit Brutalität, Irrungen und Wirrungen gepflastert, so dass man vor lauter Spannung gar nicht aufhören möchte zu lesen. 

Ein sehr empfehlenswerter Thriller, aber nichts für schwache Nerven, da doch einige gut beschriebene Folterszenen dabei sind - vor allem wenn es um die psychische Beeinflussung geht. 

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