Skurrile "Rentnergang" ermittelt


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Erscheinungsdatum Erstausgabe
Januar 2015
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3-548-28619-8
282 Seiten








Ich habe dieses Buch bei Leserunden.de im Zuge einer Leserunde mit Christiane Güth gelesen. 

Ich muss ehrlich sagen, in der Buchhandlung hätte ich es mir nicht unbedingt gekauft.

Klappentext

Idyllische Stadt, scheußliches Verbrechen - Mord in Lübeck!

Gerade mal fünf Minuten ist die junge Kanadierin Jette Eiden in Lübeck, als sie Zeugin eines Verbrechers wird: Eine Buchhändlerin wird im Bahnhof erschossen. Die erste Begegnung mit ihrem deutschen Großvater verläuft deshalb anders als gedacht. Denn Kurt ist Polizist. Ein Haudegen, von dem sogar Schimanski noch etwas lernen könnte. Die neugierige Zeugin und der knorrige Ermittler werden zum Team wider Willen. Sehr zum Missfallen von Kurts jungem Vorgesetzten Goran, der Kurt am liebsten gleich in Rente schicken würde - wäre da nicht Jette...


Cover

Das Cover finde ich persönlich nicht besonders ansprechend, spricht mehr die Lage der Stadt an. Ein Segelboot und ein paar Häuser am Wasser. Für mich eher gleichbedeutend mit der Sehnsucht weit auf das Meer hinaus zu fahren.



Inhalt

Die junge Kanadierin Jette hat ihren Opa Kurt in ihrem bisherigen Leben noch nicht kennengelernt. Sie hat zwar schon einiges von ihm gehört, von ihrer Mutter aber scheinbar nichts wirklich Gutes. Als sie dann aus Naivität in Kanada in Schwierigkeiten kommt, nutzt sie doch gleich die Gelegenheit - sammelt ihr ganzes Geld zusammen und macht sich auf zu einem Überraschungsbesuch bei ihrem Opa in Lübeck.
Jette scheint die Schwierigkeiten regelrecht anzuziehen, in der Bahnhofsbuchhandlung wird an ihrem Anreisetag eine Buchhändlerin erschossen und das genau vor Jettes Augen. Da Opa Kurt Polizist und Jette von Natur aus neugierig ist, können beide es nicht lassen und nehmen ihre eigenen Ermittlungen auf. Unterstützt werden sie dabei von einer skurrilen "Rentnergang".


Meinung

Anders wie in vielen anderen Krimis darf in "Lübecker Blut" durchaus auch mal gelacht werden. Vor allem die Ermittlungsmethoden der Gang muten doch sehr lustig an. Vor allem Erwin hat mich sehr oft zum Lachen gebracht und auch Kurts Ermittlungsmethoden nicht immer die feine englische Art. Nur Jette hat mich manchmal echt zum Verzweifeln gebracht. So viel Naivität geht doch manchmal gar nicht mehr.
Die Kommentare der toten Buchhändlerin zwischendurch fand ich eine ganz tolle Idee. Hat das ganze zwischendurch immer mal wieder etwas aufgelockert, obwohl die Lästereien über die Kollegin fand ich dann nicht so toll.

Den Schluss des Romans fand ich persönlich dann etwas zu rasant. Es kam mir so vor, als wenn nur noch ein paar Seiten zur Verfügung standen und noch alles rein musste. Zu viele Stränge bleiben für mich noch offen oder werden zu schnell abgehandelt.


Fazit

Als Fazit kann ich sagen, es war ein schöner, kurzweiliger Krimi, welcher sich schnell und gut lesen lässt. Für mich hat allerdings so ein wenig die Spannung gefehlt, es löste sich alles zu schnell und zu glatt auf. 




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