Autor: Marcus, Martha Sophie
Titel: Das Gold der Mühle
Verlag: Goldmann
Jahr: 2013
Preis: 9,99 €
Inhalt
Der Roman spielt 1372 im Lüneburger Land wo ein brutaler Erbfolgekrieg tobt.
Ann Durt glaubt den Versprechungen des jungen Ritters Ulrich, welcher verletzt von ihrer Mutter Brida am Wegesrand gefunden und gesund gepflegt wird. Die junge, naive Ann Durt geht klamm heimlich mit ihm mit.
Sobald die 36jährige Witwe Brida bemerkt, dass ihre 16jährige Tochter mit dem Ritter in die weite Welt aufgebrochen ist, macht sie sich auf den Weg und folgt den Spuren der jungen Leute.
Auf ihrem Weg trifft sie den Abenteurer Brose und verliebt sich in ihn. Wird er sein Abenteuerleben für sie aufgeben? Wird sie ihre Tochter finden und wieder nach Hause bringen können?
Meine Meinung
Es handelt sich bei diesem Buch um einen wundervollen historischen Roman. Es war einer der schönsten, welchen ich in letzter Zeit gelesen habe. Der Roman ist flüssig geschrieben und sehr gut recherchiert, so dass man auch viele geschichtliche Aspekte über den Erbfolgekrieg und die Grausamkeiten der damaligen Zeit erfährt.
Die Autorin hat es geschafft, in diesem Buch vieles zu vereinen. Es geht um Historie, Krieg, Naivität, Freundschaft und Liebe. Alle Protagonisten des Buches sind glaubhaft dargestellt. Sie haben Stärken und Schwächen, so dass man sich identifizieren kann. Es hat wirklich Spaß gemacht mit Brida auf die Reise zu gehen und ihren Weg zu begleiten. Ich fand es super toll, dass eine gestandene und starke Frau und Mutter die Hauptprotagonistin des Buches ist. Es kommt sehr gut rüber, was sie alles auf sich nimmt um für ihre Kinder da zu sein und zu kämpfen.
Durch die vielen Details der Beschreibungen auch von der Umgebung konnte man sich super hineinversetzen in die damalige Zeit und die Gegend in welcher dieser Roman spielt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung an alle, die historische Romane lieben und gern in die Geschichte eintauchen.
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