Spruch des Tages 23.05.2017

Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstruppeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, dass er hungrig wurde oder fror.
Wer niemals heimlich im Schein der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen hat, weil der Vater oder die Mutter oder  sonst irgendeine Person einem das Licht ausknipste mit der gut gemeinten Begründung, man müsse jetzt schlafen, da man doch morgen so früh aus den Federn sollte.
Wer niemals offen der im geheimen bitterliche Tränen vergossen hat, weil eine wunderbare Geschichte zu Ende ging und man Abschied nehmen musste von den Gestalten, mit denen man gemeinsam so viele Abenteuer erlebt hatte, die man liebte und bewunderte, um die man gebangt und für die man gehofft hatte, und ohne deren Gesellschaft einem das Leben leer und sinnlos schien...
(Rene Descartes)


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Na, wer erkennt sich wieder in dem Spruch?

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