Elo, Elisabeth "Die Frau die nie fror"

Die Frau, die nie fror

Ich habe dieses Buch bei vorablesen.de zum Lesen gewonnen und war begeistert als ich es in Händen hielt. Der Einband fühlt sich sehr gut an, wenn man die Finger drüber gleiten lässt. Es ist eine Struktur vorhanden und es hat einen leichten Glanzschimmer. Das Cover sagt bereits etwas über den Inhalt des Buches aus: Eine Frau auf der Suche nach sich selbst.

Es handelt sich um einen Debütroman der 1956 geborenen Autorin Elisabeth Elo, welche kreatives Schreiben in New England unterrichtet.

In diesem Roman geht es um Pirio Kasparov, welche ein schweres Bootsunglück übersteht und es schafft viele Stunden im eiskalten Wasser zu überleben. Ihr Freund Ned stirbt bei diesem Bootsunglück und rettet ihr damit das Leben. Ab diesem Punkt ist Pirio auf der Jagd - auf der Jagd nach dem Grund für das Unglück. Dabei steht ihr der Journalist Parnell zur Seite. Und was sie aufdecken, ist ungeheurlich.

Dieser Roman ist ausschließlich aus Sicht von Pirio in der Ich-Form geschrieben. Es handelt sich nicht um einen typischen Kriminalroman. Wer das erwartet, wird enttäuscht. Die kriminelle Handlung spielt hier nur am Rande eine Rolle. Es handelt sich vielmehr um die Geschichte der Frau Pirio auf der Suche nach sich selbst.

Der Schreibstil ist ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Obwohl diese Geschichte in einem trockenen Erzählstil gehalten ist, übt sie doch eine gewisse Faszination aus, so dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Die Autorin hat es geschafft, die Einzigartigkeit von Pirio an den Leser heran zubringen.
Zwischenzeitlich ist das Buch etwas langatmig und die Spannung lässt nach, aber sie kommt schnell wieder. Es ist durchaus keine leichte Lektüre, nichts für schnell mal zwischendurch. Aber wenn man sich dem Buch öffnet, durchaus lesenswert.

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